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Betrug bei Bankomatkarten mit eingebauten Chips

Vier Fälle von Betrügereien wurden in Oberösterreich, bei der Maxi.Tank-Tankstelle in Anif (Salzburg) und Kärnten entdeckt. Angeblich sollte ein Chip während eines Einbruchs in Bankomatkassen eingebaut worden sein, der dann Kontonummer und PIN aufzeichnete und der dann bei einem zweiten Einbruch wieder entfernt wurde. Mithilfe der Daten wurde dann mit Duplikaten im Ausland Geld behoben. Der vorsichtig geschätzte Schaden beläuft sich auf 10.000 EUR, andere Schätzungen sprechen von 120.000 EUR Schaden. Etwa 100 Transaktionen wurden pro Tag bei einer Kassa registriert. Durschschnittlich heben die Täter 400,- EUR pro Karte ab. Bisher wurden 300 Betrugsfälle registriert. Europay hat zur Vorsicht 4100 Kreditkarten gesperrt.
Manche zweifeln jedoch die Einbruchvariante an, denn der Einbau sei sehr kompliziert und die Daten seien außerdem verschlüsselt. Der Zugang zu Quellen für solch einen Chip wirft ebenfalls Fragen auf.
Einiges spricht dafür, dass Insider nicht dokumentierte Funktionen in den Chips verwendeten, diese nur aktvierten und so die Zugangsdaten erschlichen. In Österreich gibt es zur Zeit 80.000 Bankomatkassen.
Von Europay ist dazu nur sehr wenig zu erfahren: Es handle sich „um eine Art der technischen Ausspähung des PIN-Codes, die zum Zeitpunkt der Code-Eingabe erfolgt“. Europay schätzt, dass 500 Karteninhaber betroffen sind.
Von Seiten der Kunden ist kein Schutz möglich und ein Kunde kann auch manipulierte Bankomatkassennicht erkennen.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/464142, Artikel vom 29.07.2006
http://www.nachrichten.at/nachrichten/465077, Artikel vom 02.08.2006
Artikel von Arge Daten, 02.08.2006
http://www.salzburg.com/sn/06/07/29/artikel/2227942.html, 29.07.2006
Artikel der Presse, 02.08.2006, Klaus Stöger

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